Kategorie: Blabla

Alles, was man selbst lesen muss. Also Text. Selten auch mal mit Bildern, aber eben hauptsächlich Text

Bye bye, Falko

IMG_2368Ja, er hat mittlerweile einen Namen bekommen. Und ich wusste, dass dadurch der Abschied schwerer fallen würde. Andererseits habe ich mich zwischenzeitlich auch etwas belesen, wie Pfauenaugen im normalen Leben den Winter verbringen – sie hängen sich in eine dunkle, gemütliche Ecke und warten, bis es draußen wieder warm wird. Dann legen sie ihre Eier auf eine Brennessel.

Mit diesem Wissen habe ich Falko also den Flug in das heute recht warme Leipzig angeboten, als er nach etwa einer Woche Versteckspiel plötzlich am Fenster hin- und herflatterte. Wollte er dann aber doch nicht. Vielleicht erinnerte er sich an die gute Bewirtung? Handzahm habe ich ihm also ein bisschen Mandarine angeboten, aus der er eine halbe Stunde getrunken hat. So gestärkt, habe ich es noch einmal probiert. Etwas unsicher, sich noch einmal bedankend umblickend hüpfte er letztendlich von meinem Finger und flatterte in sein neues Winterquartier.

Mach’s gut, Falko. Und schicke Deine Kinder im nächsten Jahr bei mir auf dem Balkon vorbei!

Haustier

Mitten im Winter saß dort ein Pfauenauge an meiner Balkontür und wollte raus. Ich habe keine Idee davon, wo der Schmetterling hergekommen ist. Von draußen kam er bestimmt nicht, sonst hätte er gewusst, dass dort jetzt unter 0°C herrschten.

Nachdem er sich dann ein paar Tage an einen Vorhang gehängt hatte, flog er verstört, hungring und vom Licht gezogen in eine Lampe – die ich seither ausgeschaltet ließ. Na, Licht wird überschätzt. Diese Lebensweisheit teilt der Schmetterling vermutlich auch seitdem, er kommt aus der dunklen Lampe nicht mehr heraus. Draußen stünde Zuckerwasser – will er nicht. Draußen leuchtet der schöne Weihnachtsstern – will er nicht. Draußen ist wohl irgendwie nicht gemütlich. Vielleicht stimmt etwas mit meiner Einrichtung nicht?

Apfel. Seit ich ihm vorhin einen Apfel angeboten habe, sind wir etwas vertrauter. Er isst gerade Abendbrot Abendapfel.

Autsch

Wenn man ein gerade gesungenes und aufgenommenes Requiem für die CD aufbereitet, sollte man nebenher nichts anderes machen, sonst geht eine der beiden Sachen schief. In diesem Fall die CD-Aufnahme.
Ja, das kommt davon, wenn man gleichzeitig dabei ist, den ach so schönen Weihnachtsstern zusammenzubauen und spätestens anfängt zu fluchen, wenn man sich das erste Mal mit diesen fies scharfen Metallklammern in den Finger geschnitten hat. Dann sitzt man da fingerlutschend, damit das Blut nicht so eine riesen Sauerei gibt, achtet nicht auf das Requiem, wobei – wenn das so weiterginge, wäre es inhaltlich ja fast passend. Fraglich nur, ob für den Fünfundzwanzigender, der unweigerlich an das Bit aus Tron erinnert, oder einen selbst. Sobald die erste Wunde dann nicht mehr am Weiterbasteln hindert, gehen einem diverse Fragen durch den Kopf: warum ist das die gelb/rote Variante des Sterns, rot wird der Kern doch mit den Jahren von selbst. Oder ist es vielleicht sogar die ganz gelbe Version? Wo ist eigentlich Herrnhuth? Lohnt es sich, mal dort hinzufahren und dem Herrn Huth so einen Stern hinzulegen, den er dann zwanzig Mal auf- und wieder abbauen soll? Wo ist eigentlich der Stromanschluss geblieben, der letztes Jahr -ganz sicher- noch dort oben an der Decke war? Wer behauptet eigentlich immer, dass der Stern über den Sommer nicht auch als Ganzes zusammengebaut in das Weihnachtsregal passt?
Und dann ist man plötzlich bei der letzten Zacke angekommen. Diese muss mit drei der bösen Klammern durch ein knapp 10 Quadratcentimerter großes Loch festgeklippst werden. Das ganze mit zwei Händen, deren Handteller eher als Wok durchgehen würden, Finger entsprechend groß – ich hätte Profischwimmer werden sollen. Aber irgendwie hab ich es dann doch geschafft. Wer mag, darf gerne mal auf einen (Glüh-)Wein vorbeikommen, und requiemhörend meinen wunderschönen Stern bestaunen.

Besichtigung der Unikirche #2

Ich hatte heute wieder einmal das Glück, mit Freunden zusammen die Baustelle der Unikirche besichtigen zu können.

Diesmal im Gegensatz zum April allerdings etwas geplanter, so dass ich meine ordentliche Kamera mit hatte, um ein paar Fotos zu machen.
Klar ist, dass in den wenigen Augenblicken, die seit April vergangen sind – zumindest, wenn man diese Zeit in Relation zur geplanten und tatsächlichen Bauzeit stellt – nicht sonderlich viel passiert sein kann. 
Dennoch, das eine oder andere ist jetzt neu.
Was die meisten interessieren wird: wie ist der Stand der Produktion der Glassäulen? Kurz zur Erinnerung: Die Säulen in der Unikirche werden von innen mit LEDs stimmungsvoll in allen Farben beleuchtet werden können. Dazu werden sie mit Glas umhüllt. Sowas wurde aber noch nie irgendwo gebaut. Man sagt, es hätte eine Firma in England gegeben, die solche Glassäulen bauen könne. Bei der Anlieferung eines ersten Musters entsprach dieses aber so gar nicht den Vorgaben des Architekten. Es hat sich im Laufe der Reklamationen dann herausgestellt, dass der Firmeninhaber zwischenzeitlich gestorben war, und sein Geheimnis der Glasproduktion mit ins Grab genommen hat. Das ist schon fast britischer Humor. Aber mitunter dafür verantwortlich, dass der Termin zur Einweihung am Dies Academicus 2014 (2. Dezember) wieder nicht gehalten werden kann. Nun wurde also eine neue Glassäulenausschreibung gestartet, woraufhin sich eine Firma in Süddeutschland gefunden hat, die behauptet, auch solche Glaselemente fertigen zu können. Das erste Muster ist bereits angekommen und montiert:

Dabei wurde festgestellt, dass noch ein Diffusor vor die Leuchtmittel muss, der das Licht gleichmäßiger verteilt. Das rechte der Glaselemente (leider heute nicht beleuchtet) soll schon sehr nahe an die Vorstellungen des Herrn Egeraat (das ist der Architekt) heranreichen, es wird aber noch weitere Testmuster geben, bis das richtige Rezept gefunden worden ist. Ich bin auf das Endergebnis sehr gespant…
Der Fußboden wird aber bereits jetzt schon in Teilen mit Paulinoleum belegt, auch die Einfassungen der Säulen:


Der Beton schwindet also mehr und mehr.
Wo wir eben aber schon mal beim Thema Glas waren: die Glaswand ist nun transparent. Die schwarze Schutzfolie, die auf den April-Fotos noch zu sehen war, ist mittlerweile entfernt worden:

In der glücklichen Lage, heute vierstimmig singfähig gewesen zu sein, haben wir natürlich gleich auch die Akustik ausprobiert. Ich habe ja irgendwann schon mal irgendwo geschrieben: „Wenn wir Pech haben, wird die Akustik nur gut.“ – Nun, ich denke, wir haben kein Pech. Selbst wenn man hinter der Glaswand steht und singt, dort wo übrigens auch die Schwalbennestorgel eingebaut werden wird:

  

hat man auf der Empore ein sehr schönes Hörerlebnis.
Auf dem Foto mit dem Loch für die Schwalbennestorgel in der Wand sieht man auch wieder diese Metallgestelle. Ich erinnere noch einmal kurz: das sind die Träger für die Steinepitaphien. Diese sind bereits vor Ort, in den nächsten Tagen wird mit der Montage begonnen – daher steht auch ein Gerüst mitten im Altarraum

Ich wurde im April mehrfach gefragt, warum denn die Epitaphien in einem klimatisierten Raum ausgestellt werden müssen – in anderen Kirchen geht es doch auch ohne… Diese Frage habe ich heute gleich mal weitergeleitet. Es ist tatsächlich so, dass die Klimatisierung für die steinernen Epitaphien gar nicht so wichtig ist – deswegen sind sie schon vor Ort, obwohl die Klimatisierung erst im Herbst im Altarraum begonnen wird. Die hölzernen Stücke, wie eben der Paulineraltar (im Moment noch in der Thomaskirche zu bestaunen) oder die eingelagerte Kanzel sind aber deutlich anfälliger. Der Unterschied liegt darin, dass es sich bei der Unikirche um einen Stahlbetonbau mit Trockenbauelementen handelt. Das natürliche Raumklima ist dort ein ganz anderes, als z.B. in alten Kirchen, deren Wände „atmen“ können. Hinzu kommt, dass bei neuen Veranstaltungsorten bezüglich der Luftqualität Richtlinien eingehalten werden müssen, die für alte, bestehende Gebäude nicht gelten. Bei Veranstaltungen müssen X Kubikmeter Luft gewechselt werden. Würde diese nicht klimatisiert werden, würde im Winter z.B. hauptsächlich trockene Luft von außen reingepustet werden, die Luft würde also dem Holz die Feuchtigkeit entziehen, wodurch dieses mit der Zeit Risse bilden würde.
Nun, noch einmal zurück zum Thema Akustik: wir haben diese natürlich auch anders herum ausprobiert, also von der Emproe herab:

 
Dort wo die Orgel hin soll, ist eine Bauplane aufgespannt, die die Orgelbaustelle vor Staub schützen soll – so gut es geht. Da bei den weiteren Arbeiten noch sehr viel Staub entstehen wird, ist die Orgelbaustelle erst einmal gestoppt: die Pfeifen werden erst dann eingebaut, wenn der Raum soweit fertig ist, dass sie durch den entstehenden Baustaub keinen Schaden nehmen. Aber der Rest, also Gehäuse, Spieltisch und Wind ist bereits da:

   

Darauf spielen kann man noch nicht, aber daran spielen schon, wie man sieht
Wer sich genauer dafür interessiert, wie eine Orgel funktioniert und wie so ein Instrument aufgebaut wird, der fragt einfach die Maus:
http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/sachgeschichten/orgel.php5
Vor den abschließenden Raumeindrücken noch ein Vergleich der Computersimulation von vor knapp 10 Jahren
mit einem Foto aus ähnlicher Perspektive von heute:

 

Passt.

maria lichtschacht2 lichtschachtblick_auf_empore

E-Cello

IMG_2015Neulich in der Musikschule, im Vorbeigehen am schwarzen Brett springt mich ein Zettel an, der besagt, dass ein E-Cello zu verkaufen sei. Für äh… 500€?! Boah, sofort zuschlagen, kosten die Dinger neu doch etwa das sechsfache und dies ist nur einzwei Monate gespielt worden und steht seit drei Jahren rum. Solch ein E-Cello ist ein langer, heimlicher Wunsch von mir. Nur wollte ich bisher nie so viel Geld ausgeben. Aber 500€? Also los. Dort angerufen geht Joke ans Telefon und wundert sich, dass alle immer von 500€ reden, sie wolle doch 1.500€ dafür haben. Kurzer Blick auf den Zettel lüftet das Geheimnis: der erste Schnippselabreisser hat die „1.“ mit abgerissen.

Doch für 1.500€ ist das immer noch ein Schnäppchen, aber so spontan war das finanziell nicht sofort möglich. Ich habe ihr also mitgeteilt, ich würde mich in einem Monat wieder melden.

…und erreiche sie nicht mehr. Ist das Cello bereits verkauft? Ist irgendwas schlimmes passiert? Ist sie ins Ausland gezogen?

Tatsächlich, der dritte Fall trifft zu. Sie wohnt mit ihrem Cello jetzt 200km südlich von Paris. Hmmpf. Nach kurzer Befragung mir bekannter Musiker, die es absolut okay finden, solch ein Instrument auch per Post zu verschicken, schlug ich Joke dies vor und wir sind uns sehr schnell einig geworden. Es ist zwar ein sehr seltsames Gefühl, jemandem, den man nur vom Telefon und per E-Mail kennt, für ein Instrument, das man vorher nicht in der Hand gehabt hat, so viel Geld zu überweisen, aber Hurra! Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines E-Cellos. Vielleicht gibt es hier bald mal etwas zu hören!

Danke, Joke!

Besichtigung der Unikirche

Ich hatte letzten Freitag kurzfristig die Gelegenheit, die Unikirche mal wieder zu betreten.
Kurz vorweg: ich glaube, das wird ein richtig schöner Raum. Seit der letzten Gelegenheit, dem letzten Baustellengottesdienst, hat sich extrem viel getan.
Die Besichtigung war aber wirklich absolut kurzfristig, so dass ich meine ordentliche Kamera nicht dabei hatte, sondern nur mein Mobiltelefon. Hoffentlich reicht’s für ein paar ordentliche Eindrücke.
Was die meisten interessieren wird: was hat es denn nun eigentlich mit der Glaswand auf sich, wie kann man sich das vorstellen?
hauptschiff3
Hier sieht man den Blick von kurz vor der Orgelempore in Richtung Altarraum. Man erkennt auf der linken und rechten Seite am Durchgang zum Altarraum zwei dunkle Wände. Das sind die unbeweglichen Teile der Glaswand – mit einer dunklen Schutzfolie verklebt, sie werden also später komplett transparent sein.
Der zu öffnende Teil der Glaswand läuft in einer Führungsschiene:
glaswand1
Diese Schiene wird später nicht zu sehen sein, wenn die Glaswand geöffnet ist, da wird es eine Abdeckung geben.
Die, hinter den festen Elementen der Glaswand geparkten Teile sehen so aus:
glaswand2  glaswand3  glaswand4
Einmal mit einer menschlichen Hand als Größenvergleich. Sie ist erstaunlich dick (also die Glaswand).
Daneben noch mal ein Blick aus dem Seitenschiff auf den festen Teil der Glaswand.
Und hier der Blick direkt nach oben, wenn man an der Glaswand auf Seite des Altarraums steht:
lichtschacht
Der dunkle Schlitz im Gewölbe ist die Öffnung, in der der bewegliche Teil der Glaswand eingefasst ist. Darunter sieht man zwei kleine Löcher im Kreuzgewölbe. Da sind außerhalb des Fotos noch zwei weitere Löcher, unter diesen Löchern befinden sich Seilzüge, wie man sie aus dem Theater oder der Oper kennt. Hier kann man also mit wenig Aufwand eine Lichttraverse oder andere interessante Dinge hochziehen. Mikrofone zum Aufnehmen von dort stattfindenden Veranstaltungen brauchen dort allerdings nicht zu befestigt zu werden, denn es ist eine feste Mikrofonierung geplant, wie man sie z.B. aus der Thomaskirche kennt. Unter der Orgelempore werden auch Regieräume eingerichtet und der Regieraum hinter dem Audimax wird zusätzlich per Kabel angebunden sein.
Durch den Lichtschacht kommt wirklich erstaunlich viel Licht. Der Raum war nur wenig durch Baulampen beleuchtet und dennoch hatte ich den Eindruck, dass es sehr angenehm hell ist. Das wird auch noch besser, da die Fenster noch mit Schutzfolien beklebt sind.
Apropos Fenster: hier noch ein paar Eindrücke von diesen:
fenster1  fenster2  fenster3
Hier sieht man durch die diffuse Schutzfolie ein bisschen die außen aufgebrachten „Streifen“ durchscheinen. Wie ich es verstanden habe, wird das diffuse später durchsichtig sein.
Der Altarraum sieht von nahem so aus:
altarraum1  altarraum2
Die komischen Gestelle zwischen den Säulen sind die Träger für die Epitaphien, die wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren werden.
Wenn man von hier aus rechts um die Ecke und nach oben guckt, wird man später dort die Schwalbennestorgel sehen können. Sie ist zwar nur aufgrund der Glaswand geplant worden, damit der Altarraum auch bespielt werden kann, wenn die große Orgel auf der anderen Seite der geschlossenen Glaswand abgetrennt ist. Sie wird aber dennoch so konzipiert, dass mit ihr (bei offener Glaswand) der ganze Raum beschallt werden kann. Hier können wir uns also auf interessante Konzertkonstellationen freuen.
Wenn man sich nun umdreht, sieht man in den Raum hinein:
hauptschiff1  hauptschiff2
Der ganze Platz, der über dem Hauptportal zu sehen ist, wird ab morgen (nein, heute) bebaut: die Firma Jehmlich beginnt dann nämlich mit der Anlieferung der großen Orgel mit zwei voll beladenen LKW. Es ist geplant, dass ein Chor mit einem kleinen Barockorchester noch auf der Orgelempore Platz finden kann, wenn die Orgel steht.
Manch einer wird sich fragen, was es eigentlich mit den Säulen auf sich hat, die da so halbfertig im Raum hängen:
saeule_schwebend3
Ja, sie sind tatsächlich halbfertig, denn es fehlt die Glasverkleidung. Diese (und eine neuerliche Unstimmigkeit mit dem Architekten) sind auch der Grund, warum der Eröffnungstermin im Dezember in Frage steht. Es gibt wohl Probleme beim Fertigungsprozess dieser Glashülsen. Bis zum Boden werden diese sechs Säulen aber dennoch nicht reichen. In der alten Unikirche befanden sich an der Stelle zwar Säulen, die aus statischen Gründen auch bis zum Boden reichten:
http://www.paulinerkirche.org/tmp/rossbin/innen1.jpg
in der neuen Unikirche wird es aber so sein, dass das Publikum von allen 600 geplanten Sitzplätzen einen freien Blick nach vorne haben wird, ohne dass eine Säule im Weg ist. Erst wenn man mehr Stühle hinstellt (es schwebt (neben den Säulen) eine Zahl von möglichen 700 Sitzplätzen im Raum) wird es Sichtbehinderungen geben.
Aber noch mal zurück zu den Säulen: die vertikalen Konturen an den offenen Säulen sind LED-Leisten, die Licht in den drei Grundfarben Rot Grün und Blau emittieren können. Durch additives Mischen wird es später also möglich sein, die Säulen in jeder beliebigen Farbe zum Leuchten zu bringen – ja, weiß dürfte auch funktionieren.
Das untere Ende der halben Säulen sieht so aus:
saeule_schwebend1
Dort wird dann ein Spot eingebaut, der auf den Boden einen Leuchtpunkt in der gleichen Farbe strahlen wird, wie die Säule leuchtet. Die Säulen werden also durch Licht komplettiert (wenn Nebel herrscht ;-)), daher der Name Lichtsäule.
Beim herausgehen kann man noch einmal einen schnellen, schönen Blick nach rechts oben erhaschen:
saeule
Mein Fazit: ich freue mich riesig auf diesen tollen Raum. Das mit der Glaswand ist nicht wirklich schön, aber in der nächsten Zeit wohl erst einmal nicht zu ändern. Der Streit um die Kanzel (und überhaupt diese ganzen Streitereien um irgendwas) gibt einen faden Beigeschmack (warum ist es eigentlich nicht möglich, die originale Kanzel, wenn sie denn in idealem Klima erhalten werden soll, meinetwegen in einer kanzelfreundlichen Kiste die nächsten Jahrtausende zu lagern und stattdessen eine Replik in die Unikirche zu hängen? Das wäre doch mal ein (zwar kostspileliger, aber) Kompromiss, oder?) Dennoch: wir dürfen uns auf eine wunderschöne, aufregende und gut ausgestattete Spielstätte freuen!